Tag zum Brandschutz an der Schule – mehr als nur normale Rettungsübung. Am Freitag fand an der Grundschule in Laberweinting die Übung des „unangesagten“ Feueralarms statt. Hierzu fanden sich Feuerwehrmänner und -frauen der örtlichen Wehren ein. Jede Feuerwehr aus dem Gemeindegebiet Laberweinting sandte einige Ehrenamtliche, um einen Tag zur Brandschutzerziehung für die Schülerinnen und Schüler zu gestalten.
Bürgermeister Johann Grau beobachtete mit seinen Feuerwehrlern genau, wie die Lehrer, Schüler und sogar die Kindergartenkinder mit ihrem Personal aus dem Schulhaus und dem Kindergarten der Schlosswichtel flüchteten. Im Schulhaus waren Wege versperrt und ein „verschwundener“ Schüler sorgte kurzzeitig für Entsetzen. Während eilig das Gebäude verlassen wurde, trafen die ersten Feuerwehren mit Blaulicht und Martinshorn ein. Dabei staunten die Kinder und für machen Lehrer wurde das Verlassen des Schulhauses durch Stehenbleiben und Schauen verlangsamt. Nach einer gemeinsamen Besprechung am Sammelplatz mit vielen Kinderfragen bauten die Wehren verschiedene spielerische Übungen der Kinderfeuerwehr wie etwa das Wasser-Labyrinth oder das Schlauchkegeln auf. So durften die Kinder die Feuerwehren – Kinderfeuerwehr Pfaffenberg, Jugendfeuerwehr Grafentraubach und die einzelnen Weintinger Ortsfeuerwehren sowie deren Aufgabenbereiche kennenlernen. An den Stationen konnten die Kinder ihr Feuerwehr-Geschick unter Beweis stellen.
Die Drehleiter, die extra aus Geiselhöring kam, wurde genau erkundet und ausgefahren.
Zur Bandschutzerziehung ergänzend wurde ein Fettbrand simuliert und es wurden im Rahmen einer kleinen Fortbildung für Erwachsene verschiedene Feuerlöscher nach Erklärung der Feuerwehrmänner getestet.
Rektorin Susanne Zellmeier bedankte sich für den Besuch der vielen Feuerwehren und deren kindgerechten Simulation des Feueralarms. Eine Schülerin erklärte freudig: „Das war der schönste Feueralarm, den wir je hatten.“ - Die Hoffnung der Schulfamilie und Feuerwehr ist freilich, dass es in Laberweinting nie ein echter Alarm sein wird, der die Kinder aus dem Schulhaus treibt.